Adbusting ist geil. Ein kleiner Eingriff reicht aus, um öffentlicher Kommunikation einen neuen Spin zu verpassen, die ursprüngliche Aussage ins Gegenteil zu kehren oder ihre wahre Intention zu demaskieren. Drei Beispiele.
Bei Plakat 1 ist die Grundaussage in Ordnung. Gleichzeitig stellt sich die Frage, Sicherheit für wen, sind alle mitgedacht? Da die CDU sich seit Menschengedenken vehement gegen Maßnahmen stemmt, die BIPoC z. B. vor Polizeigewalt schützen könnten, dürfen wir das getrost verneinen.
Plakat 2 bedient ein klassisches CDU-Thema, die heimische Wirtschaft. Die Partei suggeriert, dass sie Unternehmen, die hier produzieren stärken wird. Bissl merkwürdig, wenn nicht mal die Wahlkampf-Goodies am CDU-Infostand in der Fuzo made in Germany sind.
Und auch sonst liegt das Hauptaugenmerk der CDU nicht darauf, dass deutsche Unternehmen zuhause, sondern möglichst billig produzieren können. Gerne im globalen Süden. Gerne dort wo es keine nervigen Gewerkschaften oder Mindestlöhne gibt. Die einzigen heimischen Arbeitsplätze um die sich die Parteigranden wirklich sorgen, sind die der Amtsinhaber:innen.
Plakat 3 ist kompletter Schmuh, denn die CDU wehrt sich mit Zähnen und Klauen gegen jegliche Form von wirksamen Klimaschutz. Klimaneutralität bekommt man halt nicht allein durch den Bau von Solarpanels, sondern vor allem durch das Abschalten von Kohlekraftwerken, CO2-Preis und weitere Maßnahmen, die ein rotes Tuch für die Christdemokrat:innen sind.
Soweit von uns.