Plastik gibts nicht nur im Abfall, sondern auch in Babies.

Ja, nicht nur gefährdete Tierarten und empfindliche Biotope kommen in den Genuss unseres hohen Plastikverbrauchs, sondern sogar wir selbst. Mikroskopisch kleine Plastikteile wurde mittlerweile in den Plazentas von Föten nachgewiesen.*

Aber nicht nur da. Auch als Erwachsener bist du Mitglied im Club der Plastikmenschen, denn wir alle nehmen täglich Mikroplastik zu uns. Über die Nahrung, das Trinkwasser, über die fucking Atemluft – etwa 5g pro Woche. Im Prinzip frisst du alle sieben Tage eine Kreditkarte. Mjam.

Wie sich die chemischen Absonderungen abertausender Mikropartikel Plastikmüll, die täglich durch deinen Kreislauf spülen, auf deine Zellen, dein Hirn, deine DNA auswirken, weiß noch keine:r so genau. Unser Tipp: helfen wird es nicht.

Hey wir müssen wirklich alles verdrecken, oder? Wir nehmen ja nicht mal Rücksicht auf uns selbst. Wir Menschen sind erst zufrieden, wenn die Welt in unserem Unrat erstickt. Hauptsache wir haben unsere SUVs und Happy Meals und können noch den kleinsten Scheißdreck in glänzenden Kunststoff einwickeln.

Föten mit Plastikfüllung nehmen wir dafür doch gerne in Kauf.

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*Environment International Vol 146, Jan 2021 (Placenta: First evidence of microplastics in human placenta)